#SoGehtSolidarisch – ein Aktionstag des Bündnis #unteilbar

Unter dem Motto "So geht solidarisch" ruft das Bündnis #unteilbar am Sonntag, den 14. Juni 2020 zu einer großen Kundgebung in Berlin auf. Auch in anderen deutschen Städten soll demonstriert werden.

Band der Solidarität in Berlin, unteilbar.org

Das Band der Solidarität zieht sich als Aneinanderreihung von Kundgebungen durch die Innenstadtbezirke Berlins. Landesweit finden Kundgebungen nach dem gleichen Vorbild statt. So verbindet dieses Band der Solidarität symbolisch die Bewohner_innen und Engagierten in Städten in ganz Deutschland. Mit diesem Statement will das Bündnis #unteilbar am Aktionstag am Sonntag, den 14. Juni unter dem Motto #SoGehtSolidarisch darauf aufmerksam machen, dass die Herausforderungen der Pandemie nur gemeinsam zu bewältigen sind. #unteilbar und alle Unterstützer_innen setzten damit auch ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Verschwörungserzählungen.

Ab 14 Uhr sind Initiativen und Bündnisse in Berlin dazu aufgerufen einzelne Streckenabschnitte an der Route mit ihren Positionierungen und Statements zu bespielen. Um sich zu beteiligen, sollen sich Interessierte mit den Organisator_innen in Verbindung setzen. Auch die Bewohner_innen der Gebäude, die die Route säumen, sind eingeladen sich mit Bannern oder Plakaten zu positionieren. Neben selbst entworfenen Positionierungen sind auch goldene Rettungsdecken am Fenster, als Zeichen des Künstler_innen-Bündnis Die Vielen, eine Möglichkeit das Band der Solidarität sichtbar zu machen. Zentrales Element des Konzepts ist die Achtung des Infektionsschutzes. Der Abstand zwischen den einzelnen Teilnehmenden soll so groß sein und bleiben, dass jederzeit auch noch weitere Menschen dazu stoßen können. Die Veranstalter_innen schreiben dazu:

Ein Band der Solidarität ist eine verantwortungsvolle Protestform in Zeiten von Pandemie und Krise: Die Teilnehmenden vor Ort stehen auf einer langen Straße und halten dabei 3 Meter Abstand zueinander. Gemeinsam bilden wir ein Band der Solidarität.

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Bianca Klose ist Vorstand und Sprecherin im Bundesverband mobile Beratung e.V. Sie unterstützt das Bündnis #unteilbar und das Band der Solidarität. „So wie Rechtsextremismus und Rassismus entstehen auch Verschwörungserzählungen und ‚alternative Fakten‘ in der Mitte der Gesellschaft.“

Im Aufruf heißt es dazu von den Veranstalter_innen:

Gleichzeitig werden Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungserzählungen gesellschaftsfähiger und bedrohen unser Zusammenleben. Dem stellen wir uns entschieden entgegen.

Auch unsere Partner_innen vom Türkischen Bund Berlin-Brandenburg beteiligen sich am Aktionstag.

Unterstützung erfährt das Bündnis #unteilbar von weiten Teilen der Zivilgesellschaft. Bereits 2018 gelang dem Bündnis unter dem Motto Solidarität statt Ausgrenzung die Mobilisierung zu einer Großdemonstration in Berlin mit 240.000 Teilnehmer_innen. Berlin gegen Nazis berichtete davon.

Neben dem Band der Solidarität auf den Straßen Berlins und in anderen deutschen Städten wird das Geschehen durch eine Online-Aktion begleitet. Alle inhaltlichen Beiträge lassen sich am Aktionstag selbst im Livestream verfolgen.

Unter dem Hashtag #SoGehtSolidarisch sind Menschen dazu aufgerufen eigene Bilder von großen und kleinen Aktionen in den Sozialen Medien zu teilen. Einige Materialien stehen auf der Seite des Bündnisses zum Download bereit.

Spannt das Band der Solidarität auch über den Balkon oder das Fensterbrett zur Nachbar*in! Macht ein Foto und teilt es mit dem Hashtag #SoGehtSolidarisch

Berlin gegen Nazis begleitet die Aktion im Liveticker über Twitter. Für aktuelle Informationen empfehlen wir die Hashtags #unteilbar, #sogehtsolidarisch, #b1406.