Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus – Aktionen im Frühjahr 2022

Im März 2022 starteten die Aktionen der Kampagne des Berliner Fußball-Verbands mit Berlin gegen Nazis in das 3. Jahr. Endlich fast ohne pandemiebedingte Einschränkungen. Die mittlerweile 50 Banner sind auf den Fußballplätzen berlinweit sichtbar.

Nach ersten Positionierungen im Juni 2020 (Dokumentation I) und vielerlei Vorbereitungen startete die Kampagne „Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus“ im November mit einer Auftaktpositionierung und den ersten 20 Bannern. (Dokumentation II). Im Jahr 2021 kamen weitere 20 Banner und viele Positionierungsaktionen hinzu. (Dokumentation III) Seit März 2022 gibt es auch einen Kampagnenfilm. (Dokumentation IV)

Hier die Chronologie der Positionierungen 2022:

Wedding – 19.03.2022 – Safe-Hub Berlin Turnier

In das Jahr 2022 startete die „Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus“ Kampagne des Berliner Fußball-Verbandes und Berlin gegen Nazis mit einem Zaunbanner bei einem tollen Fußballturnier am 19. März ausgerichtet vom Safe-Hub Berlin im Rahmen der Aktionswochen #ZusammengegenRassismus in Moabit & Wedding von Zusammen gegen Rassismus.

Fotos: Safe-Hub Berlin

Wilmersdorf – 26.03.2022 – Sport gegen Rassismus

Der 1. FC Wilmersdorf 1911 e V positioniert sich wie viele andere Vereine dauerhaft mit einem eigenen #KEINPLATZFÜRRASSISMUS Banner. Das tolle Positionierungsfoto entstand am 26. März im Rahmen der Veranstaltung „Sport gegen Rassismus“ aus Anlass der Aktionswochen gegen Rassismus in Charlottenburg-Wilmersdorf. Veranstaltet vom Nachbarschaftszentrum Divan e.V., Iranische Gemeinde in Deutschland und dem 1. FC Wilmersdorf. Hier waren auch die Kollge_innen der MBR Berlin für gespräche mit Vereinsmitgliedern, Bezirkspolitiker_innen und Ana-Maria Trăsnea (Staatssekretärin für Engagement-, Demokratieförderung und Internationales) vor Ort.

Fotos: Berlin gegen Nazis

Filmpremiere – 27.03.2022 – Kampagnenfilm „Kein Platz für Rassismus“

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Seit dem bundesweiten Aktionstag #BewegtgegenRassismus zeigt der Film: Über 40 Berliner Vereine beteiligen sich bereits an der Kampagne „Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus“ vom Berliner Fußball-Verband e. V. gemeinsam mit Berlin gegen Nazis und fachlich begleitet von der MBR Berlin. Pressemitteilung und weitere Informationen zur Kampagne ausführlich hier.

3. Bundesliga – 04.04.2022 – Positionierung beim Einlaufen

Bannerpositionierung von FC Viktoria 1889 Berlin im Rahmen des Spiels in der 3.Liga gegen den 1. FC Magdeburg. Direkt vor dem Spiel kam es zur gemeinsamen Positionierung beim Einlaufen der beiden Mannschaften. In der Halbzeit war Berlin gegen Nazis im Interview zur Kampagne beim Stadionsprecher. Der FC Viktoria 1889 Berlin veröffentlichte vor dem Spiel eine Pressemitteilung. Peer Jaekel, Geschäftsführer von Viktoria Berlin, erklärte:

Ich freue mich sehr, dass wir heute gemeinsam mit dem 1. FC Magdeburg und unseren Unparteiischen ein so starkes Signal setzen können. Diskriminierung und Ausgrenzung dürfen im Fußball und in unseren Stadien, wie auch in unserem gesellschaftlichen Leben keine Plattform bekommen. Dafür gilt es täglich zu kämpfen und wichtige Zeichen zu setzen, um immer wieder auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Unser Dank gilt dem Berliner Fußball-Verband und Berlin gegen Nazis für die Initiierung dieser Kampagne und die Unterstützung.

Fotos: Berlin gegen Nazis

1. Bundesliga -09.04.2022 – Scheckübergabe im Olympiastadion

Foto: citypress/Hertha BSC

Im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus startete Hertha BSC eine Aktion mit dem Titel „Flagge zeigen gegen Rassismus“, Video hier. Die Erlöse aus der Aktion spendete Hertha BSC an die „Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus“ Kampagne des BFV für weitere Banner an Amateurfußballplätzen. Die Scheckübergabe fand in der Halbzeit des Hauptstadtderbys statt. Neben Vertreter_innen von Hertha BSC und Berlin gegen Nazis auch mit Mehmet Matur Vizepräsidenten gesellschaftliche Verantwortung, Christian Gäbler Vizepräsidenten Öffentlichkeitsarbeit und Aaron Winkelmann vom BFV. Zudem gab es ein Halbzeitinterview im Innenraum des Olympiastadions und die LED-Banden der Kampagne waren erstmals in der 1. Bundesliga zu sehen.

Neukölln – 20.04.2022 – Positionierung & Fastenbrechen

Bannerpositionierung im Rahmen des IFTAR CUP 2022 von Buntkicktgut Berlin und #fussballgrenzenlos (ein Projekt des BFV). Spontan sammelten sich alle am Turnier beteiligten Mannschaften zu einem großen Gruppenfoto. Auch dabei, der Berlin gegen Nazis Plüschbär. Im Anschluss an das Turnier wurde nach Sonnenuntergang gemeinsam gegessen. Der SC Horus positioniert sich nun dauerhaft in Neukölln mit einem #KEINPLATZFÜRANTISEMITISMUS Banner .

Fotos: Berlin gegen Nazis

Kreuzberg – 14.05.2022 – 1. Positionierung im Berliner Frauenfußball

Der FSV Hansa 07, langjähriger Partner_innenverein von Berlin gegen Nazis, hat sich ein zweites Kamapagnenbanner zugelegt.

Foto: FSV Hansa 07

Im Rahmen eines Spiels in der Frauen-Landesliga kam es zur ersten #KEINPLATZFÜRRASSISMUS Positionierung im Berliner Frauenfussball. Die Spieler_innen von Hansa 07 versammelten sich gemeinsam mit Spieler_innen vom SC Charlottenburg. Wie Hansa 07 gehört auch der CSC zu den ersten Vereinen, die 2020 die Kampagne starteten. Hansa 07 positionierte sich bereits im Herbst 2021 mit ihrem #KEINPLATZFÜRANTISEMITISMUS Banner.