01. November 2020 – Drei Banner, das Mommsenstadion im Sonnenlicht – Tobias Schultze und Steffen Friede Vorstandmitglieder von Tennis Borussia Berlin, Mehmet Ali Han – Präsident des Berliner Athletik Klub 1907 und Burak Isikdaglioglu Sportlicher Leiter Jugend beim BAK 07, Dirk Behrendt – Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Bernd Schultz – Präsident des Berliner Fußball-Verbandes – BFV, Mehmet Matur – Präsidialmitglied Integration & Vielfalt BFV, u.a. ,sowie Vertreter_innen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin- MBR und Berlin gegen Nazis präsentierten auf dem Spielfeld die ersten Vereinsbanner der #KEINPLATZFÜRRASSISMUS Kampagne und setzen gemeinsam ein klares Zeichen gegen Rassismus.
Nach ersten Positionierungen des BFV und mehrerer Vereine auf der unteilbar-Demonstration „Band der Solidarität“ im Juni diesen Jahres und einer LED-Bandenwerbungsaktion beim nachgeholten Landespokalfinale im August, sollte die Kampagne #KEINPLATZFÜRRASSISMUS im November richtig starten (weitere Informationen zur Kampagne deutsch, englisch und türkisch ). Zwanzig Banner mit dem jeweiligen Vereinslogo der zwanzig Vereine, die sich bisher an der Kampagne beteiligen, sind produziert. Nach der Auftaktaktion am 1. November im Rahmen des Regionalligaspiels Tennis Borussia Berlin vs. Berliner AK 07 im Mommsenstadion sollten alle weiteren an den darauf folgenden Wochenenden mit vielen Positionierungen auf Amateurfußballplätzen in Berlin übergeben werden, um diese dann dauerhaft an den Plätzen zu hängen.
Zum zweiten Mal kommt die COVID-19 Pandemie der Kampagne in die Quere. Bereits der geplante Start im Frühjahr 2020 wurde mehrfach verschoben. Nun ruht im November erneut der Spielbetrieb im Amateurbereich. Die Kampagne ist jedoch langfristig angelegt und wird weit über die wichtigen Positionierungen der Vereine mit #KEINPLATZFÜRRASSISMUS-Bannern auf den Plätzen hinaus reichen. Diese weitere Verzögerung wird der BFV nutzen, um mit den Vereinen die Ausgestaltung der Kampagneninhalte zu diskutieren. Die MBR Berlin begleitet diesen Beteiligungsprozess fachlich. Dazu findet am 13. November eine Online-Dialogveranstaltung für Vereinsvertreter_innen statt.
Viele weitere Fotoshootings, Aktionen, Gesprächsrunden, Workshops und Beratungen werden spätestens 2021 folgen.
BFV und Berlin gegen Nazis war es aber auch sehr wichtig, noch im Jahr 2020 ein Ausrufezeichen zur Kampagne zu setzen. So wurden, trotz eines Covid-19-Falls in der Mannschaft von Tennis Boussia Berlin und der Absage des Spiels gegen den Berliner AK am 1. November, die laufenden Vorbereitungen für ein Fotoshooting im nun leeren Mommsenstadion genutzt. Das Ergebnis ist eine tolle Positionierung, mit Abstand, unter dem Motto #KEINPLATZFÜRRASSISMUS.
Vielen Dank an den den Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung Dirk Behrendt für die kurzfristige Teilnahme. Berlin gegen Nazis und die MBR Berlin werden durch die Senatsverwaltung aus dem Landesprogramm Demokratie.Vielfalt.Respekt der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung gefördert.