Berlin-Neukölln
Die Britzer Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ lädt anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz zu einem stillen, persönlichen Gedenken ein. Vor der Seniorenfreizeitstätte Bruno Taut werden Filmausschnitte einer bebilderten Lesung des Auschwitz-Überlebenden Otto D. Kulka aus seinem Buch Landschaften der Metropole des Todes in einer ca. achtminütigen Dauerschleife gezeigt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung auf dem Platz an der Hufeisentreppe vor dem Haus Fritz-Reuter-Allee 50 ist in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr möglich.
Berlin-Lichtenberg
Die Mitglieder des Bezirksamts Lichtenberg legen an Gedenk- und Erinnerungsorten im Bezirk an diesem Tag Kränze nieder und rufen Lichtenbergerinnen und Lichtenberger zum individuellen Gedenken auf. Das Bezirksamt wird an folgenden Orten gedenken:
10.00 Uhr – Gedenkstein Konrad-Wolf-Straße 92 – Veranstaltung des Ardenne- Gymnasiums
(Bezirksamt Lichtenberg)
ca. 10.15 Uhr – Gedenktafel Aronstein, Werneuchener Straße 3
(Bezirksbürgermeister Michael Grunst)
ca. 10.30 Uhr – Friedhof St. Hedwig, Konrad-Wolf-Str.
(Bezirksbürgermeister Michael Grunst)
12.00 Uhr – Gedenkstele Arbeitserziehungslager Wuhlheide (nahe Eisenbahnbrücke), Am Tierpark 125
(Bezirksstadtrat Kevin Hönicke/ Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu)
13.15 Uhr – Gedenktafel Fennpfuhl
(Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu/ Bezirksstadtrat Kevin Hönicke)
ca. 14.00 Uhr – Gedenkort Rummelsburg
(Bezirksstadtrat Martin Schaefer/ Bezirksstadträtin Camilla Schuler)
14.30 Uhr – Ehrenmal an der Erlöserkirche
(Bezirksstadtrat Martin Schaefer/ Bezirksstadträtin Camilla Schuler)
ca. 14.45 Uhr – Gedenkstein für Erwin Nöldner/Nöldnerplatz
(Bezirksstadtrat Martin Schaefer)
15.00 Uhr – Gedenkstein auf dem Loeperplatz an der Kirche
(Bezirksbürgermeister Michael Grunst)
Um 18.00 Uhr findet wie jedes Jahr die zentrale Gedenkveranstaltung Erinnern für die Zukunft am Museum Lichtenberg, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin, statt. An die Giebelwand des Stadthauses werden über 300 Namen von aus Lichtenberg und Hohenschönhausen vertriebenen und ermordeten Jüdinnen und Juden projiziert. Sie werden bis in die Morgenstunden des 28. Januar 2022 zu lesen sein. Die Projektion wird unter Einhaltung der geltenden Covid-19-Schutzmaßnahmen stattfinden.
Besucherinnen und Besucher der Gedenkorte werden gebeten aufgefordert, die geltenden Abstandsregeln einzuhalten und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Berlin-Pankow
Die Kommission für Bürgerarbeit in Pankow wird in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Pankow und der VVN-BdA mit der 24. traditionellen Lichterkette an die Opfer des Holocaust erinnern und gedenken. Treffpunkt ist ab 18.00 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus Pankow, Berliner Str.120/121 (S-/U-Bahnhof Pankow).
Nach der Auftaktveranstaltung ziehen die Teilnehmer_innen weiter mit Kerzen zur Pankower Kirche. Auf dem Wege wird es einen Halt mit Redebeiträgen vor dem ehemaligen Gartenhaus von Garbaty geben. Auf der Kreuzung wird der Verkehr für eine Gedenkminute unterbrochen. Im Anschluss findet in der Kirche eine Gedenkveranstaltung mit dem Theaterprojekt „Der Koffer“ statt, welches vom Verein „Dramatische Republik“ aufgeführt wird. http://www.dramatische-republik.de/veranstaltungen/der-koffer/
Hinweis: Bitte beachten Sie die geltenden Corona-Maßnahmen! Der Veranstalter möchte, dass alle Teilnehmenden Masken tragen. Bitte bringen Sie Kerzen mit!
Berlin Steglitz-Zehlendorf
Die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus im Rahmen einer stillen Kranzniederlegung ab 15.00 Uhr am Mahnmal auf dem Gelände des ehemaligen Außenlagers des Konzentrationslagers Sachsenhausen, Wismarer Straße / Eugen-Kleine-Brücke.
Des Weiteren erfolgt um 15:45 Uhr am selben Tag eine Kranzniederlegung an der Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz.
Bitte beachten Sie die aktuell gültigen Regelungen zum Umgang mit dem SARS-CoV-2-Virus und COVID-19, insbesondere die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m zwischen Personen.
Online-Gedenkveranstaltung
Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas laden zu einer virtuellen Gedenkveranstaltung für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas ein.
Die Veranstaltung wird um 16.00 Uhr auf den entsprechenden Facebook-Seiten gestreamt:
Begrüßung:
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Ansprachen:
Lona Strauss-Dreißig, Holocaust-Überlebende
Dotschy Reinhardt, Vorsitzende des Landesrates der Sinti und Roma Berlin-Brandenburg
Am Gedenktag besteht die Möglichkeit, am Denkmal individuell Blumen und Kränze niederzulegen. Aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie findet keine Gedenkveranstaltung am Denkmal statt. Bitte beachtet die aktuell geltenden Corona-Regeln und Einschränkungen.
Berlin Marzahn-Hellersdorf
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz gedenkt in diesem Jahr am 29. Januar der Opfer des Nationalsozialismus und lädt alle Mitbürger*innen ein, sich an dem Gedenken zu beteiligen.
Stationen und Anfangszeiten
11.00 Uhr: Zwangslager Marzahn, Otto-Rosenberg-Platz
danach Gang zum Gedenkstein für Sinti und Roma und zur Gedenkstele für die Opfer der Zwangsarbeit auf dem Parkfriedhof
11.00 Uhr: Poelchaustele, Poelchaustr. / Ecke Märkische Alle, Marzahn
13.00 Uhr: Gedenktafel Heinrich Grüber, Dorfstr. 10, Kaulsdorf
13.00 Uhr: Zwangsarbeiterlager Kaulsdorf, Kaulsdorfer Str. 90
15.00 Uhr: Gedenktafel Arno Philippsthal, Oberfeldstr. 10, Biesdorf
15.00 Uhr: Stolpersteine Familie Guthmann, Lemkestr. 156, Mahlsdorf
Treptow-Köpenick
17.00 Uhr: Gedenkstunde am Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke
17.00 Uhr : Stilles Gedenken der VVN/BdA auf dem Platz des 23. April sowie an der Gedenktafel für die von den Nazis zerstörte Köpenicker Synagoge (Freiheit 8 )
18.00 Uhr: Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
18.00 Uhr: Antifaschistischer Gedenkspaziergang, Start: Am Treptower Park/ Moosdorfstraße