Erneut ist von einem politisch motivierten Anschlag auszugehen. Laut Tagesspiegel ermittelt die für politische Delikte zuständige Stelle.
Die Berliner VVN-BdA schildert in einer Pressemitteilung den Anschlag:
Der Aufruf des zivilgesellschaftliches Bündnisses für die Solidaritätskundgebung ist auf der Website von Initiative „Hufeisern gegen Rechts” dokumentiert. Im Aufruf heißt es:
Laut Polizei gab es in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 20 Anschläge gegen Neuköllner*innen, die gegen die rechten Umtriebe in unserem Bezirk öffentlich aufgetreten sind.
Sie richten sich gegen Privatwohnungen, Gaststätten, einem Buchladen und ein kirchliches Gemeindehaus. Gesprühte rechte Symbole und Drohungen weisen auf den Täterkreis hin. Ziel dieser rechten Gewalt ist es, nicht nur die Angegriffenen zu bedrohen, sondern auch uns Nachbarn einzuschüchtern. Wir sollen zum Wegschauen und Schweigen gebracht werden.
Das werden wir nicht! Wir wollen keine Ortsteile, in der sich Nachbarn misstrauisch beäugen und den Opfern der Gewalt aus dem Wege gehen, um nicht selbst in Gefahr zu geraten.
Wir wollen eine vielfältige, bunte und tolerante Nachbarschaft.
Berlin gegen Nazis wird ebenfalls vor Ort Solidarität zeigen.
Foto: Galerie Olga Benario