#KeinPlatzfürRassismus – Eine Kampagne des BFV Berliner Fußball-Verband

Gemeinsam mit Berlin gegen Nazis plant der BFV - Berliner Fußball-Verband eine große Bannerkampagne gegen Rassismus. Auf den Plätzen der Berliner Amateur-Fußballvereine sollen im Herbst Banden-Banner gehängt werden.

Die Posititionierung #KEINPLATZFÜRRASSISMUS wird so auf den Spielfeldern der Stadt weithin sichtbar. Die Vereine und der BFV setzen damit ein eindrucksvolles Zeichen und wirken in die Vereine selbst und darüber hinaus.

Der Berliner Fußball-Verband hat seine Gemeinsame Erklärung gegen Rassismus im Frühjahr aktualisiert. Die Bemühungen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierendem Verhalten entschieden entgegen zu treten werden künftig noch weiter intensiviert. Die Kampagne wird beratend von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin – MBR begleitet.

In einer Pressemittelung zum Thema Rassismus im Fußball vom 09. Juni 2020 schreibt der Berliner Fußball-Verband:

Der BFV versteht sich und seine Mitgliedsvereine als eine große Fußballfamilie, in der sich gegenseitig geachtet und geschützt wird. Jegliches rassistisches oder diskriminierendes Verhalten hat auf den Berliner Fußballplätzen nichts verloren, denn es steht im krassen Gegensatz zum Fairplay-Gedanken des Sports. Der BFV schaut nicht weg und stellt sich gemeinsam mit den Vereinen gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie und Diskriminierung.

(…)

Geplant ist unter anderem eine Banneraktion, um gemeinsam mit den Berliner Vereinen ein nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell ausdruckstarkes Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie zu setzen. Mithilfe von Schulungen und einer Fachtagung soll zum einen aufgeklärt und zum anderen ein Maßnahmenpaket entwickelt werden, um von Diskriminierung betroffene Personen und Organisationen besser zu schützen.

Der BFV ruft die Vereine zur gemeinsamen Konzeption der Aktionen im Rahmen der Kampagne auf. Weitere Informationen hier.

Erste Positionierung #UNTEILBAR 14. Juni 2020 Berlin-Kreuzberg

Am Sonntag, den 14. Juni 2020 kam es im Rahmen des durch das Bündnis Unteilbar initiierten Band der Solidarität zu einer ersten gemeinsamen Positionierung. Unter dem Motto #SoGehtSolidarisch fanden sich der Berliner Fußball-Verband zusammen mit drei Partner_innen-Vereinen von Berlin gegen Nazis und weiteren Kreuzberger Vereinen an der Gneisenaustraße ein und präsentierten den Prototyp des neuen Banners „Kein Platz für Rassismus“ erstmals öffentlich. Mit vor Ort waren der BSC Eintracht/Südring, Türkiyemspor Berlin, FSV Hansa 07 und der SC Berliner Amateure.

LED-Animation beim Landespokalfinale 22.August Jahn-Sport-Park und Live im TV

Als am 22. August um 16:45 Uhr das Landespokalfinale zwischen dem VSG Altglienicke und dem FC Viktoria Berlin angepfiffen wurde, war auch unsere gemeinsame Kampagne mit dem BFV präsent. Über die gesamte Spieldauer war die in Zusammenarbeit mit unseren Partner_innen von Super an der Spree entwickelte „Kein Platz für Rassismus“ Animation auf den LED-Banden und damit in der Liveübertragung der ARD Sportschau bundesweit zu sehen.

Das MACH MIT! in der Animation, hier z.B. bei kicker während des Spiels zu sehen (ab Minute 1), rief alle Berliner Fußballvereine auf an der Kampagne teilzunehmen, während zeitgleich die persönliche Ansprache durch BFV und Berlin gegen Nazis für die erste Runde der Bannerproduktion startete.

Berlin gegen Nazis freut sich auf die Zusammenarbeit mit Vereinen aus vielen Bezirken und die vielen tollen Positionierungen der nächsten Monate.

#KEINPLATZFÜRRASSISMUS

Neuigkeiten geben wir regelmäßig bekannt.