Am 5. April 2012 werden in Neukölln-Rudow fünf Jugendliche unvermittelt, aus dem nichts, mit einer Schusswaffe angegriffen. Der Täter schießt wahllos in die Gruppe. Burak Bektaş verblutet noch am Tatort. Zwei seiner Begleiter werden schwer verletzt. Aktuell widmet sich eine Dokumentation auf ZDFinfo dem Fall.
Die Tat ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş hält das Gedenken an den Neuköllner wach und geht von einem rassistischen Motiv für den Mord aus.
Die Initiative ruft auch dieses Jahr zum Gedenken am 5. April, dem Todestag, auf. Wie nahezu alle öffentlichen Veranstaltungen dieser Tage muss auch dieses Gedenken pandemiebedingt online und individuell stattfinden. Die Initiative hat hierfür auf ihrem Blog Share-Pics und Vorlagen bereitgestellt, die an Burak Bektaş erinnern und Fragen zum Fall und zum aktuellen Ermittlungsstand stellen. Die Initiative für die Aufklärung es Mordes an Burak Bektaş will das Gedenken mit Audio- und Videobotschaften auch virtuell gestalten.
Berlin gegen Nazis wird das Gedenken online über Twitter und Facebook begleiten.
Die ursprünglich geplante Gedenkdemonstration und die Kundgebung am Gedenkort Rudower Str. / Möwenweg findet nicht statt.