Ende März wurde ein BVG-Mitarbeiter am Rathaus Spandau rassistisch beschimpft und Opfer von körperlicher Gewalt. Nur wenige Wochen später ist eine Muslima angegriffen wurden, da sie sich zu ihrem Kopftuch bekannte. Mit einer Kundgebung soll nicht nur auf diese jüngsten rassistisch-motivierten Angriffen in Spandau aufmerksam gemacht, sondern sich ebenso gegen steigenden Rassismus im Alltag positionieren werden.
In einer gemeinsamen Erklärung der Islamischen Gemeinde und des Evangelischen Kirchenkreis heißt es:
Wir, die Unterzeichner dieser Erklärung, stellen uns entschieden gegen Rassismus, Hass und Gewalt in jeglicher Form. Jede Sichtweise, die Menschen aufgrund einer tatsächlichen oder zugeschriebenen Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen oder religiösen Gruppe diskriminiert, ist mit unseren Überzeugungen nicht vereinbar.
Wir werden auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen, in den sozialen Netzwerken, in Schulen und Vereinen und am Arbeitsplatz entschlossen handeln, um den auch in unserem Bezirk sich immer weiter verstärkenden rassistischen Entwicklungen entgegenzutreten. Wir rufen alle Spandauer Mitbürger und Mitbürgerinnen auf, uns dabei zu unterstützen.
Änderungen möglich, aktuelle Infos auf Twitter, Hashtag: #SpandauHältZusammen