Am 11. Oktober 2014 fand im Roten Rathaus die Abschlusstagung der „Aktionswochen für ein offenes und vielfältiges Berlin“ statt. Ihr Titel: „Lokal engagiert. Berlinweit vernetzt. Für eine offene und vielfältige Stadt“.
Rund 80 Gäste aus Willkommensinitiativen, Bündnissen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren und Mitarbeiter/innen von Bezirken, Landes-, Bundesebene, die Projekte und Programme gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung koordinieren, tauschten ihre Erfahrungen und Sichtweisen miteinander aus. Ziel des Fachtages war es, die lokal engagierten Berlinerinnen und Berliner miteinander in Kontakt zu bringen und damit zu zeigen, dass lokale Problemstellungen, wie rassistische Mobilisierungen, rechte Propaganda, gemeinsam mit Anderen bearbeitet und gelöst werden können.
Dem Fachtag vorausgegangen war eine berlinweite Veranstaltungsreihe, zu der die Berliner Lokalen Aktionspläne und der Berliner Ratschlag für Demokratie aufgerufen hatte. Knapp 50 Veranstaltungen wurden auf die Beine gestellt, darunter waren Film- und Theateraufführungen, Podiumsdiskussionen, Festivals und auch Stelzenfußballturnier. Die Aktionswochen mit der Abschlusstagung fanden 2014 erstmalig statt.
Die Aktionswochen und der Fachtag setzen ein gemeinsames Zeichen für eine demokratische, offene und vielfältige Stadtgesellschaft, die über den Tellerand einzelner Bezirke schaut. Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus sind Teil des Berliner Alltags, gemeinsam wird dem etwas entgegensetzt.
Kati Becker von der Koordinierungsstelle des Lokalen Aktionsplans Schöneweide kommentiert „Wir haben in vielen Bezirken ähnliche Probleme, aber nicht jeder Bezirk muss jede Erfahrung machen. Probleme zu sehen, bevor sie entstehen, sich über deren Lösung auszutauschen, andere Aktive kennenzulernen und uns zu vernetzen war unser Ziel. Dem sind wir mit den Aktionswochen und dem Fachtag ein Stück näher gekommen.“