Positionierung der Akademie der Kunst. Plakatkampagne von Berlin gegen Nazis "Das wird man ja noch fragen dürfen" gegen Verschwörungstheorie aus der Corona-Leugner und Querdenken-Bewegung zur Corona-Pandemie

DAS WIRD MAN JA NOCH FRAGEN DÜRFEN

Partner_innenpositionierung gegen Verschwörungsideologien in Berlin – Eine Plakatkampagne zum 1. August 2021

Aus dem BERLIN GEGEN NAZIS Partner_innennetzwerk kam die Initiative für eine klare Positionierung gegen Verschwörungsideologien. Die von unserer Partneragentur Motor Kommunikation GmbH für das Netzwerk entwickelte Kampagne „DAS WIRD MAN JA NOCH FRAGEN DÜRFEN“, setzt prägnant Fragezeichen hinter die richtigen Fragen. Partner_innen aus dem Netzwerk stellten dafür im gesamten Stadtgebiet Flächen zur Verfügung. Die Positionierung begann pünktlich zur neuerlichen Mobilisierung zum „Sommer der Freiheit“ am 01. August aus dem verschwörungsideologischen Querdenken-Spektrum nach Berlin.

Unzählige Positionierungen vom Alten Museum bis zur Volksbühne haben die Ablehnung der Berliner_innen 2020-21 gegenüber den verschwörungsideologischen Versammlungen eindrücklich deutlich gemacht. Unzählige Berliner_innen haben sich an Gegenprotesten beteiligt. Aufgrund der Pandemiesituation häufig symbolisch, manchmal ironisch und immer ohne Massenmobilisierung. Bündnisse und Initiativen setzten so verantwortungsbewusst und solidarisch, mit Abstand und MNS, wichtige Zeichen gegen Verschwörungsideologien, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus . So wird es auch um den 01. August sein.

Die „DAS WIRD MAN JA NOCH FRAGEN DÜRFEN“ Positionierung der BERLIN GEGEN NAZIS Netzwerkpartner_innen stärkt allen den Rücken, die stellvertretend für die demokratische Stadtgesellschaft auch am 01. August 2021 am Regierungsviertel ihren Protest gegen die verschwörungsideologischen Versammlungen ausdrücken. Die Plakate setzen ein sichtbares Zeichen für demokratische Kultur und für die Grundrechte, die durch verschwörungsideologische Umdeutungen in Frage gestellt sind.

„DAS WIRD MAN JA NOCH FRAGEN DÜRFEN“ rahmt die Aktivitäten im wörtlichen Sinne plakativ. Mal ironisch, mal ernst gemeint. Fragend erinnert die Kampagne an die tatsächliche Bedeutung von Grundrechten, wie der Meinungsfreiheit. Die Frage: „Ist die eigene Meinung unantastbar?“ verweist auf die Verwechslung der Meinungsfreiheit durch „Querdenkende“ mit dem Artikel 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das ist ernstzunehmen und macht Widerspruch und klare Positionierung notwendig. Eine eigene Meinung schützt nicht vor Kritik und Widerrede und vor allem hat die Meinungsfreiheit ihre Grenzen dort, wo die Würde anderer Menschen angetastet wird.

Wir danken allen Netzwerkpartner_innen, die diese Kampagne ermöglicht haben!

Dokumentation der Positionierungen

Unsere Partner_innen von der stadtkultur Berlin GmbH ermöglichten die berlinweite Plakatierung von hunderten Kampagnenmotiven über zwei Wochen rund um den 01. August.

Genau dort, wo in den letzten 1,5 Jahren Verschwörungsideologie auf unzähligen Versammlungen verbreitet wurde, im Berliner Stadtzentrum – insbesondere im Regierungsviertel und im Tiergarten – setze die „DAS WIRD MAN JA NOCH FRAGEN DÜRFEN“ Kampagne aus dem Berlin gegen Nazis Partner_innennetzwerk deutliche Zeichen des Widerspruchs.

Das Distel Kabarett ließ drei Balkonbanner produzieren und positionierte sich, wie schon 2020 direkt an der häufig durch verschwörungsideologische Versammlungen genutzten Friedrichstraße.

Die Akademie der Künste – AdK positionierte sich über das gesamte Wochenende um den 01. August direkt am Pariser Platz mit einer Animation auf ihrem Fassadenmonitor.

Weitere Impressionen von der Fassade der Akademie der Künste -AdK mitten im Zentrum der Stadt am Brandenburger Tor:

Das Haus der Kulturen der Welt – HKW nutze ab Ende Juli für den gesamten August die Programmbildschirme zur Positionierung und sendete zeitgleich Botschaften von Die Vielen.

Die langjährigen Netzwerkpartner_innen vom Tipi am Kanzleramt positionierten sich am 01. August ebenfalls und statteten ihren Zaun mit über 30 Plakaten und allen Motiven der Kampagne aus.

Auch die BSR gehört seit einem halben Jahrzehnt zum Partner_innennetzwerk von Berlin gegen Nazis. Am 01. August positionierte sich die Berliner Stadtreinigung im Rahmen ihrer eigenen erfolgreichen Mülleimer-Kampagne gegen Verschwörungsideologien und Rassismus auf der Straße Unter den Linden Ecke Wilhelmstraße.

Auch zwei Berliner Fußballvereine positionierten sich im Rahmen der Kampagne während ihrer jeweiligen Heimspiele gegen Verschwörungsideologien. Tennis Borussia Berlin zum Start der Kampagne am 27. Juli im Mommsenstadion in Charlottenburg und der Berliner Athletik Klub 07 am Samstag 31. Juli im Poststadion im Mitte.

Unser Dank gilt auch unseren Partner_innen von der Volksbühne und der Club Commission für die je eigene Positionierung.

Medienpartner_in:

Beitragsfotos: Berlin gegen Nazis / Florian Boillot