Banner hängen

Ein rechtsextremer Aufmarsch kommt durch deine Straße, aber du bist in der Zeit gar nicht da? Oder eure Firma, euer Verein, eure Organisation oder Institution hat ihre Räumlichkeiten oder ihren Sitz entlang der Aufmarschroute der Neonazis und ihr wollt euch positionieren, werdet aber nicht auf Arbeit und nicht an Ort und Stelle sein? Dann ist das Hängen eines Banners eine gute und effektive Möglichkeit, Position zu beziehen. Ein gut platziertes Banner wird auf jeden Fall wahrgenommen und stört die Neonazis in ihrer Selbstinszenierung als starke Gemeinschaft.

Ihr braucht:

  • Ein großes Stofftuch
  • Farbe und Pinsel oder sehr dicke wasserfeste Marker

 

So geht’s:

1   Sucht euch Mitstreiter_innen

Ihr braucht Verbündete, um die Aktion gemeinsam umzusetzen. Besprecht die Idee in eurer Organisation, eurem Büro, im Verein oder in eurer Hausgemeinschaft.

2   Planung

Besprecht folgende Fragen:

 

3   Information weitergeben

Vergesst nicht, Mitbewohner_innen und Verantwortliche über die geplante Aktion zu informieren. Wissen alle in der WG Bescheid? Sind der Vorstand oder der Chef informiert?

4   Banner malen

Sind sämtliche Fragen geklärt, müsst ihr euch nur noch auf ein gemeinsames Statement zur Positionierung festlegen. Formuliert es unmissverständlich und bündig und achtet darauf, dass es gut lesbar ist.

5   Banner hängen

Tag X ist da? Dann raus mit dem Banner! Meist ist eine Hängung möglichst weit oben am besten. Bevor auf Dächer bestiegen und unnötige Risiken eingegangen werden, sollte zunächst eine Hängung über Fenstergiebel oder Balkone geprüft werden.

 

Tipps & Tricks:

Malaktionen sind zu aufwendig, die Zeit zu knapp? Berlin gegen Nazis verleiht auf Anfrage auch Banner der Größe 2×1 m oder 1×2 m oder das 4×6 m große Riesenbanner. Weitere Materialien für öffentlichkeitswirksame Statements und Positionierungen findet ihr hier: Positionierungsequipment zum Ausleihen.