Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Deutschland
Informationen der Veranstalter_innen:
„Wir sind keine Statisten, wir sind die Hauptzeugen des Geschehenen“
Veranstaltung mit Ibrahim Arslan, Überlebender des Anschlags von Mölln, am 21.3.2018, internationaler Tag gegen Rassismus
Ibrahim Arslan überlebte im November 1992 den Brandanschlag auf das Wohnhaus seiner türkischstämmigen Familie in Mölln. In jener Nacht verlor der damals Siebenjährige seine Großmutter, seine Schwester und seine Cousine. Was Rassismus und Diskriminierung im täglichen Leben bedeuten, weiß Ibrahim Arslan seit frühester Kindheit. Heute, über 25 Jahre danach, engagiert er sich gegen Ausgrenzung und Hass. In Schulen, in Zeitzeugengesprächen, in Diskussionsrunden und auf Gedenkveranstaltungen gibt er den vielen Opfern von Rassismus und Gewalt seine Stimme. Und das ist dringender denn je. Der Aufstieg der AfD und die damit verbundene Hetze gegen Geflüchtete und MigrantInnen hat die Hemmschwelle für rassistische Gewalttaten gesenkt. Im letzten Jahr kam es zu 2219 Angriffen auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte.
Ibrahim Arslan kämpft dafür, dass die Perspektive der Betroffenen in der Auseinandersetzung mit Rassismus einen zentralen Raum einnimmt. Was es für ihn in diesen Zeiten bedeutet an die Öffentlichkeit zu gehen und wie die Opfer rechter Gewalt besser unterstützt werden sollten, darüber wollen wir mit ihm am internationalen Tag gegen Rassismus sprechen.
Moderation: Daniela Milutin, Leiterin ver.di Pressestelle
In der ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin.
Am Mittwoch, den 21.3. 2018, 18:30 Uhr
Eine Veranstaltung des Referats Migration der ver.di Bundesverwaltung im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus.
Kontakt und Anmeldung: migration@verdi.de