Lokale zivilgesellschaftliche Initiativen und Organistationen hatten zum Gegenprotest aufgerufen. Ob diese Bündnis am 02. September trotz der Absage des rechtsextremen Aufmarsches in Marzahn-Hellerdorf ein Zeichen gegen Neonazis setzen wird, ist bisher noch nicht bekannt.
Der Aufruf für die Gegenproteste wurde unterstützt von:
AStA an der Alice Salomon Hochschule, Bündnis für Demokratie und Toleranz am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf, Partnerschaften für Demokratie Marzahn-Hellersdorf, Polis* – Bezirkliche Koordinierungsstelle Demokratieentwicklung am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf, „Ponte“ – Interkulturelle Orientierungs- und Nachbarschaftsvermittlung, Arbeitskreis „Rechte Gewalt“ an der Alice Salomon Hochschule, Antirassistische Registerstelle Alice Salomon Hochschule
Im Aufruf mit dem Motto „Kein Naziaufmarsch in Hellersdorf! Solidarische Kieze schaffen!“ heißt u.a.:
Unter dem Motto „Deutsche Kieze schaffen“ rufen Neonazis aus dem Spektrum der „Autonomen Nationalisten“ zu einem Aufmarsch am 2. September durch Marzahn- Hellersdorf auf. Seit Wochen mobilisieren die Neonazis im Internet und auf der Straße für den Aufmarsch, verbreiten rassistische Hetze und stilisieren sich als Retter der „deutschen Kieze“, die es so jedoch nie gab. Sie versuchen schon lange mit massiver Propaganda ihre Symbole und Parolen im Straßenbild zu verankern, sei es mit Schmierereien in „Reichsfarben“, Naziaufklebern oder gesprühten Parolen. Wir wollen die Nazihetze nicht zulassen und stellen unseren lauten entschlossenen Protest dagegen!
Die Twitter-Hashtags für aktuelle Informationen am 02. September lauten: #b0209 und #mahe.