Online-Aktion am Internationalen Tag gegen Rassismus

Samstag, 21.03.2020, Online-Aktion #ZUSAMMENGEGENRASSISMUS anlässlich des "Internationalen Tag gegen Rassismus"

UPDATE 12.03., 14.00 Uhr

Die Organisator_innen haben die Demonstration am 21. März in Rudow, aufgrund der Allgemeinverfügung für Veranstaltungen mit über 1000 Personen während der Coronapandemie, abgesagt. Angesichts, der anhaltenden rechtsextremen Angriffsserie in Neukölln, des rassistischen Terroranschlages von Hanau und nicht zuletzt der rassistischen Vorfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus, ist ein starkes gemeinsames Zeichen sehr wichtig. Das breite Bündnis, welches sich für die nun abgesagte Demonstration zusammengefunden hat, ruft zur klaren Positionierung am Internationalen Tag gegen Rassismus auf.

Berlin gegen Nazis hat eine Idee für eine Online-Aktion entwickelt, die von mehreren Initiativen und Bündnissen aufgegriffen wird.

Online-Aktion am 21.März: #ZUSAMMENGEGENRASSISMUS

Das Bündnis Zusammen gegen Rassismus in Wedding & Moabit hat zu der Aktion eine Facebook-Veranstaltung erstellt. Es besteht auch die Möglichkeit sein Facebook-Profilbild mit dem Hashtag #ZUSAMMENGEGENRASSISMUS zu gestalten. Das Bündnis hatte über 60 Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassimus vorbereitet die nun leider ausfallen, umso wichtiger ist die gemeinsame Online-Positionierung am Samstag. In der tageszeitung konnten wir alle Infos zur Aktion noch einmal zusammenfassen.

  • Schilder malen, zum Beispiel mit den Motto ZUSAMMEN GEGEN RASSISMUS
  • Share-Pics, z.B. im Design eurer Organisation erstellen
  • Gruppenfotos mit Plakaten und Schildern knipsen
  • Kleine Videobotschaften aufnehmen
  • Teilen der Fotos, Share-Pics, Videos am 21. März unter dem Hashtag #ZUSAMMMENGEGENRASSISMUS auf Facebook, Twitter, Instagram,…

Wenn ihr Anregungen braucht: Hier haben wir drei sharepics für euch vorbereitet – als png 1, 2, 3 und als pdf 1, 2, 3.


Ursprünglicher Informationsartikel zur Bündnisdemonstration

Weltweit gehen am 21. März Menschen auf die Straße, um gemeinsam gegen Rassismus und für ein solidarisches Miteinander zu protestieren. Auch in Deutschland finden vielerorts Aktivitäten statt.

Seit vielen Jahren wurde deshalb am 21.März in Rudow eine Kundgebung organisiert. In diesem Jahr rufen das Bündnis Neukölln sowie die Initiative „Rudow empört sich“ gemeinsam mit vielen Unterstützenden, von Anwohner_inneninitiativen, über Bündnisse bishin zu Parteien, zu einer Demonstration auf, die ab 13.00 Uhr an der Rudower Spinne (U7 Rudow) beginnen soll.

Die Demonstration findet auch vor dem Hintergrund der seit Jahren anhaltenden rechtsextremen Angriffsserie in Neukölln statt. Betroffen sind davon unterschiedliche Engagierte, die sich seit Jahren für Geflüchtete und gegen Rassismus einsetzen. Über die aktuellsten Entwicklungen die rechtsextreme Angriffsserie betreffend berichten Berliner Zeitung und Tagesspiegel.

Im Bündnisaufruf für die Demonstration am 21. März heißt es dazu:

In Rudow, Britz und Nord-Neukölln verüben Neonazis seit Jahren Anschläge auf Menschen, die sich gegen Rassismus und Faschismus, für Demokratie, Toleranz und Geflüchtete engagieren. Mit dem rechten Terror sollen sie eingeschüchtert werden. Dagegen setzen wir unsere Solidarität.

Weitere Informationen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus in Berlin in unserem Überblicksartikel.

Änderungen sind möglich. Aktuelle Infos auf Twitter unter den Hashtags: #ITgR2020 #b2103 #ITgR