Wildenbruchstraße 86
12045 Berlin
Deutschland
Informationen der Veranstalter_innen:
Vortrag und Buchvorstellung – Überlebende als Akteurinnen. Politische Kämpfe der Lagergemeinschaften Ravensbrück
Im April 1945 wurde das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück beim Berlin von der Roten Armee befreit. Einige der Überlebenden, meist Kommunistinnen, gründeten unmittelbar danach Lagergemeinschaften als gemeinsame soziale und politische Verbände. Die Überlebenden führten diese Verbände in DDR und BRD gegen viele Schwierigkeiten fort, zu denen auch die Auseinandersetzung mit den männerdominierten politischen Räumen und patriarchalen Verhältnissen zum Beispiel in der Nachkriegszeit zählte.
Vor diesen Hintergründen verfolgten sie vielfältige politische Ziele, die auf ihren biografischen Erfahrungen beruhten. Sie wurden damit zu Akteurinnen ihres eigenen Lebens und der deutschen und der Frauen-Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Henning Fischer wird mithilfe eines Bilder-Vortrags diese Geschichte und damit seine als Buch erschienene Arbeit “Überlebende als Akteurinnen” vorstellen.
Eine Veranstaltung der Autonome Neuköllner Antifa im Rahmen der feministischen Veranstaltungsreihe „still have to protest this shit – Zur ungebrochenen Notwendigkeit feministischer Kämpfe“, sowie als Teil der Veranstaltungsreihe zum Gedenken an die Reichspogromnacht – 09. November 1938.