Das Projekt „Gegen Rechtsextremismus“ der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt den Dokumentarfilm „Die Arier“ von Mo Asumang. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion statt.
„Arier“ ist nach wie vor ein Schlüsselbegriff in der Hetze und Gewalt gegen Menschen anderer Religion, Herkunft, Hautfarbe oder sexueller Orientierung. Die afrodeutsche Filmemacherin Mo Asumang, die selbst schon zum Ziel einer Morddrohung der sogenannten „White Aryan Rebels“ wurde, versucht auf einer persönlichen Reise herauszufinden, was hinter dieser Herrenmenschenideologie steckt. Sie begibt sich zu Pseudo-Ariern auf Nazidemos, reist zu den wahren Ariern in den Iran und trifft sich in den USA mit berüchtigten Rassisten, darunter auch Mitgliedern des Ku Klux Klans.
Der Dokumentarfilm Die ARIER ist eine tour de force in die Abgründe des weltweiten Rassismus. Er wurde 2014 mit mehreren nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
17.30: Begrüßung und thematische Einführung: Dr. Ralf Melzer, Friedrich-Ebert-Stiftung
17.45: Filmscreening: Die ARIER (D, 2014) Ein Dokumentarfilm von Mo Asumang
19.15: Podiumsdiskussion: Shelly Kupferberg (freie Journalistin) im Gespräch mit der
Regisseurin Mo Asumang, Thomas Heppener (Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend) und Ryan Lenz (Southern Poverty Law Center,
Montgomery/Alabama)
20.15: Empfang
21.00:Ende der Veranstaltung