Informationen der Veranstaltenden:
Online-Veranstaltung zur Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 #2
Die extreme Rechte hat sich stark radikalisiert und findet über Antisemitismus, Verschwörungsmythen und Antifeminismus Anschluss an die gesellschaftliche Mitte. Die aktuelle Leipziger Autoritarismus-Studie beschreibt die zugrundeliegenden politischen Entwicklungen und Sichtweisen in Deutschland und analysiert ihre Ursachen. Die Studien zu autoritären und rechtsextremen Einstellungen in Deutschland werden seit 2002 alle zwei Jahre von einer Arbeitsgruppe um Oliver Decker und Elmar Brähler der Universität Leipzig durchgeführt.
In drei Onlineseminaren werden grundlegende Aspekte der Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 vorgestellt und deren Ergebnisse an Hand aktueller Debatten diskutiert.
Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2020: Methode, Ergebnisse und Langzeitverlauf
Kooperationspartner: Universität Leipzig, Otto Brenner Stiftung
Mit:
- Clara Schließler, Sozialpsychologin, Else-Frenkel-Brunswik-Institut, Uni Leipzig
- Karolin Schwarz, Publizistin
Moderation: Michael Stognienko, Heinrich-Böll-Stiftung
Texte aus der Studie:
- Aberglaube, Esoterik und Verschwörungsmentalität in Zeiten der Pandemie; Clara Schließler, Nele Hellweg & Oliver Decker
- Zersetzungspotenziale einer demokratischen politischen Kultur: Verschwörungstheorien und erodierender gesellschaftlicher Zusammenhalt? Gert Pickel, Susanne Pickel & Alexander Yendell
Informationen:
Michael Stognienko
Projektmanager Politische Bildung
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
E stognienko@boell.de
Kooperationspartner: Universität Leipzig, Otto Brenner Stiftung