Simsonweg
10557 Berlin
Deutschland
Antifaschistischer Fahrradkorso vom Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas, vorbei an Stätten von Verfolgung und Widerstand zum Abschlussfest im Biergarten Jockel in Kreuzberg
Der Tag der Erinnerung und Mahnung gehört zu den größten regelmäßigen Veranstaltungen, die das Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes mit der Auseinandersetzung mit Rassismus und Neonazismus verbinden. In diesem Jahr soll die Erinnerung an Verfolgung und Widerstand auf die Straßen Berlins getragen werden. Die traditionelle Auftaktkundgebung wird am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas stattfinden. Damit wird des 70. Jahrestages der „Liquidierung“ des „Zigeunerlagers“ in Auschwitz-Birkenau am 2./3. August 1944 gedacht und zugleich ein Zeichen gegen wachsenden Antiziganismus gesetzt. Anschließend geht es weiter mit den Fahrrädern – vorbei an Orten von Verfolgung und Widerstand während des Faschismus quer durch Berlin mit Zwischenstopps, darunter auf dem Tempelhofer Feld. Der Korso endet mit einem Abschlussfest in Kreuzberg, im Biergarten „Jockel“ in der Ratiborstraße, direkt am Landwehrkanal.
Für Menschen, die nicht mehr so gut Rad fahren können, wollen die Veranstalter einen Bus organisieren.