„Rechtpopulismus populär?“ – Infos zu Rechtspopulismus und rassistischen Mobilisierungen

Wann:
11. November 2015 um 18:00
2015-11-11T18:00:00+01:00
2015-11-11T18:30:00+01:00
Wo:
UNDINE
Hagenstraße 57
10365 Berlin
Deutschland

Informationen der Veranstaltenden:

Viele Menschen flüchten aktuell nach Deutschland und Europa. Willkommensinitiativen entstehen und viele Menschen wollen den Ankommenden mit Spenden helfen. Die Geflüchteten sollen neue Perspektiven erhalten.

Dennoch brechen sich Rechtspopulismus und rassistische Ressentiments in Deutschland ihre Bahn. Auf Demonstrationen von PEGIDA in Dresden oder BÄRGIDA in Berlin wird – teilweise auch mit offenen Mordrohungen – zur Verteidigung des Abendlandes aufgerufen. Nicht nur dort bilden Neonazis, Rechtspopulist_innen, Verschwörungstheoretiker _innen und rassistische Bürger_innen eine unheilvolle Allianz.


Extrem rechte und rechtspopulistische Parteien stimmen in den rassistischen Chor ein und versuchen Kapital aus dem „Zorn der Straße“ zu ziehen. Als Reaktion auf eingerichtete Unterkünfte für Geflüchtete gründen sich immer wieder „Nein zum Heim“-Initativen, um rassistische und nationalistische Stimmungen auf die Straße zu tragen. Trauriges Resultat sind tägliche Angriffe auf Einrichtungen für Geflüchtete.

Über diese aktuellen Entwicklungen wollen wir mit euch sprechen. Wie sehen die rechtspopulistischen und rassistischen Mobilisierungen aus? Was sind die ideologischen Grundlagen und wer sind die zentralen Akteure? Ein Blick auf die Situation im Bezirk Lichtenberg soll die Veranstaltung abrunden.

Referenten:

Dr. Gerd Wiegel (Referent für Rechtsextremismus und Antifaschismus für die Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag)

Sebastian Wehrhahn (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) )

Michael Mallé (Register Lichtenberg)

Weitere Informationen unter: lichtenbergerbuendnis.de und auf Facebook

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.