Postmigrantische Gesellschaft -Gleichheit jenseits von Herkunft?

Wann:
10. März 2020 um 20:00 – 23:00
2020-03-10T20:00:00+01:00
2020-03-10T23:00:00+01:00
Wo:
Volksbühne Berlin
Linienstraße 227
10178 Berlin
Preis:
5-8 €

Informationen der Veranstaltenden:

Mit: Naika Foroutan (Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung) und Sascha Lobo (Autor und Journalist)

Wir leben in der postmigrantischen Gesellschaft. Postmigrantisch steht hierbei für eine Perspektive, die sich mit gesellschaftlichen Konflikten und Narrativen sowie sozialen und politischen Transformationen auseinandersetzt, die ausgehandelt werden, nachdem Migration erfolgt. Die postmigrantische Gesellschaft ist von Ambivalenzen geprägt, was sie konfliktreich macht; gleichzeitig beinhaltet sie das Versprechen einer radikalen, über das Migrantische hinausweisenden Utopie der Gleichheit, die außerhalb der Herkunft verhandelt wird.

Naika Foroutan ist Professorin für „Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik“, Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität zu Berlin und Gründungsvorstand des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) e.V. Zu den Schwerpunkten ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit gehören u.a. die Themen Migration und Integration; Islam- und Muslimbilder in Deutschland; Identität und Hybridität; politischer Islam und gesellschaftliche Transformation von Einwanderungsländern.