Lenaustraße 3-4
12047 Berlin
Informationen der Veranstalter_innen:
Postmigrantische Allianzen: Gemeinsam für eine solidarische Gesellschaft
Wie entstehen heute effektive Bündnisse für eine solidarische und offene Gesellschaft?
Die jüngsten Wahlergebnisse deuten auf ein bedrohliches Erstarken rechter und rechtsextremer Kräfte hin – nicht nur in Ostdeutschland. Die Rede vom Rechtsruck verdeckt jedoch, dass sich ein großer Teil der Gesellschaft in Ost wie West nach wie vor aktiv für Pluralität ausspricht und sich so gegen Rechts positioniert. In der freiwilligen Flüchtlingshilfe engagieren sich nach wie vor Millionen. In Bündnissen wie #unteilbar oder #wirsindmehr werden Menschen unterschiedlichster Hintergründe und Überzeugungen laut für eine plurale und demokratische Gesellschaft.
Solche postmigrantischen Allianzen basieren heute immer seltener auf Herkunft, sondern auf einer geteilten Haltung zur pluralen Demokratie. Aber was genau sind – und wie entstehen – solche postmigrantischen Allianzen? Was hemmt ihr entstehen und wie können sie gestärkt werden? Wie finden Menschen trotz unterschiedlicher Erfahrungen und Biographien einen Common Ground? Wie können Bündnisse sich über kurzfristige Mobilisierungen hinaus langfristig und nachhaltig organisieren? Wie gehen Bündnispartner*innen mit politischen Differenzen um? Und: Wie können aus solchen Allianzen gemeinsame Visionen einer solidarischen Gesellschaft entstehen? Schließlich: Wie unterscheiden sich die Bedingungen für postmigrantische Allianzen in Ost- und Westdeutschland?
Diese Fragen möchten wir mit Expert*innen aus der Wissenschaft, Aktivist*innen und Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Organisationen – auch vor dem Hintergrund der jüngsten Wahlen in Ostdeutschland – diskutieren.
PROGRAMM
18.00 Uhr: Eröffnung & Begrüßung
18.15 Uhr: Podiumsdiskussion mit
• Serhat Karakayali (Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung/BIM)
• Karen Taylor (Each One Teach One (EOTO) e.V.)
• Katja Barthold (Gewerkschafterin aus Jena) und
• Danilo Starosta (Kulturbüro Sachsen e.V.)
Moderation: Daniel Schulz (taz)
20 Uhr Imbiss & Ausklang
Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung an:
https://www.fes.de/lnk/281019
Eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung, „DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik“ und Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung/BIM