Online-Führung „Migrationen in der deutschen Filmgeschichte“

Wann:
8. Mai 2020 um 15:00 – 16:00
2020-05-08T15:00:00+02:00
2020-05-08T16:00:00+02:00
Wo:
Instagram
online
Preis:
Kostenlos

Informationen der Veranstaltenden:

Der Verein Die Vielen hat den Jahrestag der Befreiung zum glänzenden Aktionstag erkoren. Wir beteiligen uns mit einem virtuellen Live-Führungsprogramm.

Unter dem Titel „Flucht, Exil und Arbeit – Migrationen in der deutschen Filmgeschichte“ bieten wir einen Rundgang durch die Ständige Ausstellung. Die deutsche Filmgeschichte ist durch Migrationsbewegungen geprägt: Während der Weimarer Republik gab es einen regen transatlantischen Austausch zwischen der deutschen Filmhauptstadt Berlin und der filmischen Weltmetropole Hollywood. Die Auswanderung versprach Schauspieler*innen wie Marlene Dietrich einen Karriereschub, hatte aber nicht selten zugleich politische Gründe. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten waren schließlich viele Filmschaffende zur Flucht gezwungen. Die Zuwanderung während des Wirtschaftswunders und in den Folgejahren bereicherte die deutsche Gesellschaft und das hiesige Filmschaffen wiederum nachhaltig. Während sich Rainer Werner Fassbinder in „Angst essen Seele auf“ (BRD 1973) mit der ersten Generation von Arbeitsmigrant*innen in der BRD und Alltagsrassismus beschäftigte, steht Regisseur Fatih Akin als Kind eben dieser Generation mit Filmen wie „Gegen die Wand“ (D 2003) für das gegenwärtige, kreative und multikulturell geprägte Filmschaffen einer vielfältigen deutschen Gesellschaft.

Teilnehmen könnt ihr so:
1) Ihr braucht einen Instagram-Account.
2) Folgt dem Account der Deutschen Kinemathek: https://www.instagram.com/deutsche_kinemathek/
3) Nutzt am Freitag, den 8.5. um 15 Uhr die Mobile App, um der Führung zu folgen.
Im Anschluss wird die Führung noch 24 Stunden auf unserer Facebook-Seite und unserem Instagram-Kanal zu sehen sein.
Die Führung ist kostenfrei und ohne Anmeldung. Über Weiterempfehlung freuen wir uns.

Live & online via Instagram
Dauer: 45–60 Minuten
Referent: Thomas Zandegiacomo