Information der Veranstalter_innen:
Die Veranstaltung widmet sich verschiedenen Orten der Zwangsarbeit im Bezirk und diskutiert darüber, wie ein diversitätsorientiertes Gedenken aussehen kann.
In Friedrichshain und Kreuzberg waren viele handwerkliche und mittelständische Betriebe ansässig, die im Nationalsozialismus Zwangsarbeiter:innen einsetzten. In der Fontanepromenade 15 befand sich die „Zentraldienststelle für Juden beim Berliner Arbeitsamt“, die Berliner Jüdinnen und Juden zur Zwangsarbeit einteilte.
Die Veranstaltung wirft einen Blick darauf, wie die Arbeit, die Unterkünfte und die Lebensbedingungen von Zwangsarbeiter:innen organisiert waren. Außerdem diskutieren die Referent:innen über Leerstellen der Aufarbeitung und eröffnen diversitätskritische Perspektiven auf das Gedenken an Zwangsarbeit.
Begrüßung:
Christine Glauning, Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Natalie Bayer, Friedrichshain-Kreuzberg Museum
Lesung:
Ole Hemke
Einführungsvortrag:
Mariane Pöschel, Historikerin
Kurzvorträge:
Dominik Aurbach: zum RAW Warschauer Straße
Eberhard Elfert: zum Dragonerareal
Stella Flatten: zur Fontanepromenade 15
Moderation:
Roland Borchers Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit