NS-Zwangsarbeit in Berlin: Reinickendorf – NS-Zwangsarbeit und die Nutzung von Unterkunftslagern nach 1945

Wann:
17. März 2022 um 18:00
2022-03-17T18:00:00+01:00
2022-03-17T18:15:00+01:00
Wo:
online
Preis:
Kostenlos

Information der Veranstalter_innen:

Reinickendorf war Sitz großer Industriebetriebe wie Rheinmetall-Borsig, Alkett und Argus Motoren, die zahlreiche Zwangsarbeiter:innen beschäftigten.

Ein Unterkunftslager der Firmen Alkett und Maget ist in Tegel teilweise noch vorhanden und seit 2010 als „Historischer Ort Krumpuhler Weg“ zugänglich. Die Baracken gehören zu den wenigen erhaltenen in Berlin.

Die Historikerin Gertraud Schrage hat umfassend zu Zwangsarbeit im Bezirk geforscht und publiziert. Sie wird in ihrem Vortrag einen Überblick über die Dimensionen der Zwangsarbeit im Berliner Nordwesten geben. Klaus Schlickeiser ist ausgewiesener Experte für die Geschichte Reinickendorfs und seiner Ortsteile. Sein Vortrag widmet sich der Nachnutzung von Unterkunftslagern nach Kriegsende – ein bislang wenig erforschtes Thema.

Begrüßung: Dr. Christine Glauning Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit

Grußwort & Moderation: Dr. Cornelia Gerner Leiterin des Museums Reinickendorf

Vortrag: Dr. Gertraud Schrage Historikerin, Expertin für das Thema NS-Zwangsarbeit in Reinickendorf

Vortrag: Klaus Schlickeiser Lokalhistoriker, Autor mehrerer Bücher über die Geschichte Reinickendorfs