Information der Veranstalter_innen:
Reinickendorf war Sitz großer Industriebetriebe wie Rheinmetall-Borsig, Alkett und Argus Motoren, die zahlreiche Zwangsarbeiter:innen beschäftigten.
Ein Unterkunftslager der Firmen Alkett und Maget ist in Tegel teilweise noch vorhanden und seit 2010 als „Historischer Ort Krumpuhler Weg“ zugänglich. Die Baracken gehören zu den wenigen erhaltenen in Berlin.
Die Historikerin Gertraud Schrage hat umfassend zu Zwangsarbeit im Bezirk geforscht und publiziert. Sie wird in ihrem Vortrag einen Überblick über die Dimensionen der Zwangsarbeit im Berliner Nordwesten geben. Klaus Schlickeiser ist ausgewiesener Experte für die Geschichte Reinickendorfs und seiner Ortsteile. Sein Vortrag widmet sich der Nachnutzung von Unterkunftslagern nach Kriegsende – ein bislang wenig erforschtes Thema.
Begrüßung: Dr. Christine Glauning Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Grußwort & Moderation: Dr. Cornelia Gerner Leiterin des Museums Reinickendorf
Vortrag: Dr. Gertraud Schrage Historikerin, Expertin für das Thema NS-Zwangsarbeit in Reinickendorf
Vortrag: Klaus Schlickeiser Lokalhistoriker, Autor mehrerer Bücher über die Geschichte Reinickendorfs