„Lieneke“: Szenische Lesung von und mit der Schauspielerin Chris Pichler

Wann:
20. Oktober 2014 um 19:00 – 21:00
2014-10-20T19:00:00+02:00
2014-10-20T21:00:00+02:00
Wo:
Jüdisches Museum, Großer Saal, Altbau 2. OG
Lindenstraße 9
10969 Berlin
Deutschland
Preis:
Kostenlos

1933 im niederländischen Utrecht geboren, lebt Nili Goren seit 1948 in Israel. Bekannter ist sie heute unter dem Namen, den ihr der Vater im Oktober 1942 gab: Lieneke. Lieneke überlebt den Holocaust versteckt bei Dr. Hein Kohly. Er war im Widerstand und hatte illegale Verbindungen. So konnte der Vater Lieneke Briefe zukommen lassen. Sie waren bunt bemalt und zu kleinen Heften gebunden. Hein Kohly versteckte die Brief-Heftchen unter einem Apfelbaum und überreichte sie nach der Befreiung Lieneke, die sie an ein israelisches Kindermuseum weitergab. Dort entdeckte die Schriftstellerin Agnès Desarthe die Briefe und veröffentlichte sie 2007. Die Geschichte inspirierte die Wiener Schauspielerin Chris Pichler, das Leben von Lieneke auf die Bühne zu bringen.

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel: 030 – 25993 488 oder reservierung@jmberlin.de