Friedrichstraße 18 / 19
10969 Berlin

Informationen der Veranstalter_innen:
Veranstaltungsreihe
verfolgt, verschwiegen, vergessen
Unterrepräsentierte Opfer nationalsozialistischen Terrors
https://www.facebook.com/events/2387273871547147/
Anmeldung unter verfolgt-verschwiegen-vergessen@riseup.net
Sexuelle Handlungen zwischen Frauen* waren im Nationalsozialismus nicht per Gesetz verboten. Dennoch waren frauen*liebende Frauen* einer Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt, die in engem Zusammenhang mit der nationalsozialistischen Geschlechter- und Sexualpolitik stand. Die Verfolgungsgeschichte und das Leiden dieser Opfergruppe sind im bundesdeutschen Erinnerungsdiskurs auch heute noch weitgehend unsichtbar. Die Initiative für eine Gedenkkugel zur Erinnerung an die lesbischen NS-Opfer in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück wurde jahrelang mit der Begründung abgewehrt, diese seien nicht systematisch als Homosexuelle verfolgt worden.
In der Veranstaltung wird der Kampf um ein würdiges Erinnern anhand der Debatte um die Gedenkkugel in Ravensbrück nachgezeichnet. Auch die Lebensrealitäten und Verfolgungssituation lesbischer Frauen* im Kontext der NS-Sexualpolitik werden betrachtet. Ein besonderes Augenmerk gilt jenen Faktoren, die dazu führten, dass lesbischer Sex nicht in das Strafgesetzbuch aufgenommen wurde.
Referentin: Ina Glaremin
Die Veranstaltung findet in der Bauhütte Berlin statt.
Friedrichstraße 19
10969 Berlin
U Hallesches Tor // U Kochstraße
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten.
verfolgt-verschwiegen-vergessen@riseup.net
Die Veranstaltungsreihe wurde konzipiert von Lara Raabe und Kolja Buchmeier und wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.