Keine „Einzelfälle“ – Erinnern an rechte Gewalt

Wann:
24. Mai 2019 um 19:30 – 22:00
2019-05-24T19:30:00+02:00
2019-05-24T22:00:00+02:00
Wo:
k-fetisch
Wildenbruchstraße 86
12045 Berlin
Keine „Einzelfälle“ – Erinnern an rechte Gewalt @ k-fetisch

Informationen der Veranstalter_innen:

Die Geschichte rechter Gewalt nach 1945 bleibt in der offiziellen Erinnerungskultur weitgehend ausgeblendet. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Initiativen, die gegen ein Vergessen rechter Gewalttaten und ihrer Opfer kämpfen. Sie fordern ein würdiges Gedenken, dauerhafte Erinnerungsorte und Bildungsarbeit.

Welche Erfahrungen machen sie? Was können sie erreichen, wo stoßen sie auf politische und gesellschaftliche Widerstände? Über diese und weitere Frage wollen wir mit Aktivist*innen diskutieren, die sich in Berlin und andernorts für ein Erinnern an rechte Gewalt einsetzen.

Gäste:
Vertreter*in der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş, Berlin

Vertreter*in der Günter-Schwannecke-Gedenkinitiative, Berlin

Vertreter*in von hoyerswerda-1991.de, Berlin

Ibrahim Arslan, Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992 und erinnerungspolitischer Aktivist, Hamburg

Andrea Hübler, Fachreferentin der RAA Sachsen Opferberatung, Dresden

Moderation:
Christoph Gollasch & Lotte Thaa, Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V.

Einführung:
Cornelia Siebeck, Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V.

Die Veranstaltungsräume sind nicht barrieregerecht.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festival Offenes Neukölln 2019 statt. Sie ist zudem Teil des Begleitprogramms der Ausstellung „Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945“ des antifaschistischen pressearchivs und bildungszentrums berlin e.V. (Apabiz) und des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. Die Ausstellung ist bis zum 14. Juni im Rathaus Neukölln zu sehen. Weitere Informationen unter: https://www.apabiz.de/immer-wieder/ #immerwieder

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.