Judenverfolgung und Zwangsarbeit in Berlin – Zeitzeugengespräch mit Vera Friedländer

Wann:
25. Oktober 2018 um 19:00 – 22:00
2018-10-25T19:00:00+02:00
2018-10-25T22:00:00+02:00
Wo:
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Str. 5
12439 Berlin
Deutschland
Preis:
Kostenlos
Judenverfolgung und Zwangsarbeit in Berlin - Zeitzeugengespräch mit Vera Friedländer @ Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit | Berlin | Berlin | Deutschland

Informationen der Veranstalter_innen:

Vera Friedländer (geb. 1928) musste als 16-jährige in einer Schuhreparaturwerkstatt der Firma Salamander in der Köpenicker Straße in Kreuzberg Zwangsarbeit leisten.

Als Tochter eines christlichen Vaters und einer jüdischen Mutter stigmatisierten die Nationalsozialisten sie als „Halbjüdin“. Viele ihrer Verwandten wurden deportiert und ermordet. Als Zwangsarbeiterin musste sie Schuhe sortieren, die aus Auschwitz und anderen Konzentrationslagern stammten.

Vera Friedländer wird über die NS-Judenverfolgung und ihre eigenen Erfahrungen sprechen, zudem über den heutigen Umgang mit dieser Vergangenheit. Sie engagiert sich seit Jahrzehnten für die Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit.

Begrüßung: Dr. Christine Glauning
Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit

Grußwort: Volker Beck
Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum, 1994-2017
Bundestagsabgeordneter (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vortrag: Vera Friedländer
Studium, Promotion und Habilitation in Germanistik, ab 1975
Dozentin für deutsche Sprache an der Universität Warschau,
1982-1986 Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Autorin von „Man kann nicht eine halbe Jüdin sein“ und „Ich war
Zwangsarbeiterin bei Salamander“

Moderation: Roland Borchers
Mitarbeiter des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit