Zum Auftakt der wissenschaftlichen Publikationsreihe des Jüdischen Museums Berlin wird am 2. März der erste Band „Von der Hauptstadtposse zur Erfolgsgeschichte. Die Entstehung des Jüdischen Museums Berlin 1971-2001“ vorgestellt.
Die »Schriften des Jüdischen Museums Berlin« thematisieren die Vielfalt der jüdischen Erfahrung vor dem Hintergrund allgemeiner historischer und kultureller Entwicklungen in Deutschland und Europa. Sie widmen sich Fragen nach der Darstellung von Geschichte und reflektieren die Bedeutung von Diaspora im Hinblick auf die jüdische Tradition und die gesellschaftspolitischen Veränderungen der Gegenwart.
Das Jüdische Museum Berlin ist bis heute eines der erfolgreichsten deutschen Museen und der Libeskind-Bau ein international bekanntes Wahrzeichen.
Wie kam es dazu, dass das ehemalige Kammergerichtsgebäude in der Kreuzberger Lindenstraße, in dem sich das in den 1960er Jahren gegründete Westberliner stadthistorische Museum befand, heute das Jüdische Museum Berlin beherbergt? Wie wurde aus dem Projekt, das Berlin Museum um eine jüdische Abteilung zu erweitern, ein nationales Museum für deutsch-jüdische Geschichte in der Trägerschaft der Bundesrepublik?
Der Autor Daniel Bussenius spricht mit der Kuratorin Inka Bertz und dem ZEIT-Journalisten Heinrich Wefing über die Entstehung des Museums und welche Kontroversen seine Gründung in den Jahren 1971 bis 2001 begleiteten.
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