
Informationen der Veranstaltenden:
Am 27. Februar 1943 fand die »Fabrik-Aktion« statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2–4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen erfuhren, wo sie sich befanden, versammelten sie sich vor dem Gebäude; es waren vor allem Frauen und Kinder, die dort tagelang ausharrten – bis zur Freilassung der Festgenommenen.
PROGRAMM (online als Videobeiträge)
Begrüßung
Dr. Axel Drecoll, Vorsitzender der Ständigen Konferenz 2021 und Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Gedenkwort
Dr. Klaus Lederer, Bürgermeister von Berlin, Senator für Kultur und Europa
Merkwort
Dr. Mario Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin