Information der Veranstalter_innen:
Anhand von historischen Fotos, Propagandaplakaten, Alltagsgegenständen, Militaria und Schriftdokumenten zeigt die Dauerausstellung, wodurch sich die Kriegsführung im Osten vom Krieg im Westen unterschied: Welche Regeln galten damals völkerrechtlich für die Kriegsführung und mit welchen brachen das NS-Regime und die Wehrmachtsführung bereits bei der Planung des Überfalls auf die Sowjetunion? Was waren die Konsequenzen, insbesondere für die sowjetischen Kriegsgefangenen und für die Zivilbevölkerung? Wie begann der systematische Mord an Juden und an Roma und Sinti in den deutsch besetzten Gebieten? Wie sorgte Propaganda – sowohl im Deutschen Reich, als auch in der Sowjetunion – für die Mobilmachung der gesamten Bevölkerung; welche Weltanschauungen, welche Feindbilder lagen dem Handeln der Kriegsgegner zugrunde? Wie kam es zur Anti-Hitler-Koalition und wie prägte sie schon vor dem Kriegsende das Europa der Nachkriegszeit? Die Ausstellung schließt mit dem Kapitel „Kriegsende und Erinnerung“ und den Fragen: Wie wurde der 8./9. Mai 1945 wahrgenommen? Als Sieg, Niederlage, Neuanfang oder Befreiung? Welche Folgen hatte das Kriegsende für Deutschland, für die Sowjetunion und für Europa?