Mariannenpl. 2
10997 Berlin
Deutschland
Informationen der Veranstalter_innen:
SEQUENZEN – ERINNERUNG – WECHSEL
Den NSU-Komplex kontextualisieren
08.04. – 18.04.2017
im Projektraum des Kunstraum Bethanien Berlin
Mit: kanak attak, Cana Bilir-Meier, Can Candan, Sefa Defterli/Gruppe „was nun?!“, Helmut Dietrich/Julia Oelkers/Lars Maibaum, DOMiD – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V., Alex Gerbaulet/Mareike Bernien, José Giribás, Juliane Karakayalı, Kemal Kurt, Edith Marcello/David Wittenberg, Jean Mohr, Dan Thy Nguyen, Erik-Jan Ouwerkerk, spot the silence, Tribunal-SPOTS, Manfred Vollmer
Das rechtsterroristische Netzwerk NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) ermordete in den Jahren 2000 bis 2006 neun Migrant_innen und eine Polizistin und verletzte zahlreiche Menschen durch Sprengstoffanschläge. Im Jahre 2011 enttarnte sich das terroristische Netzwerk teilweise selbst. In den darauffolgenden Wochen und Monaten wurde bekannt, dass deutsche Sicherheitsbehörden, allen voran die Landesämter und das Bundesamt für Verfassungsschutz, auf vielfältige Weise in den NSU-Komplex involviert sind.
Auch wenn die Taten selbst und die Bedingungen, unter denen diese begangen wurden, beispiellos wirken, so reihen sie sich dennoch ein in eine lange Geschichte rechten Terrors und rassistischer Gewalt in Deutschland.
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