Am 25.02.2015 wird in die Werkstatt der Kulturen geladen, um darüber zu diskutieren, in welcher Weise sich Rassismus in der Justiz zeigt. „Anwältinnen erzählen“ ist Teil der Veranstaltungsreihe „Rassismus im Gerichtssaal“.
Der Gerichtssaal, ein scheinbar neutraler Ort!? Die Diskussion darüber, dass Rassismus sich in der BRD auf allen gesellschaftlichen Ebenen wiederfinden lässt, ist nicht neu. Doch meist wird die Justiz davon ausgenommen. Obwohl täglich Gerichtsverhandlungen stattfinden, tritt nur wenig von den Geschehnissen an die Öffentlichkeit. Rassismus in der Justiz ist ein alltägliches Phänomen, welches weder durch die Gesellschaft, noch durch Wissenschaft oder gar Akteur_innen der Justiz selber ausreichend thematisiert und kritisiert wird. Wir wollen einen Raum schaffen, um über dieses Thema zu sprechen. Dafür berichten Anwält_innen von ihren Fällen und Erfahrungen aus dem Gerichtssaal, zeigen so auf, wie sich Rassismus in diesem Kontext zeigt und welche Schwierigkeiten sie haben, das Thema anzusprechen.
Die Prozessbeobachtungsgruppe Rassimus und Justiz, ReachOut und die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt beobachten regelmäßig Prozesse im Hinblick auf die Auswirkungen von Rassimus auf das Justizsystem. Am 25.02.2015 soll über die nicht-Neutralität der Justiz und den Umgang mit diesem Bewusstsein gesprochen werden. Auf dem Podium zu Gast sind die Rechtsanwältinnen Maren Burkhardt und Asha Hedayati.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden sie hier.