DIE NSU-MONOLOGE / NSU-MONOLOGLARI

Wann:
16. Mai 2018 um 19:30
2018-05-16T19:30:00+02:00
2018-05-16T19:45:00+02:00
Wo:
Heimathafen Neukölln
Karl-Marx-Straße 141
12043 Berlin
Deutschland
Preis:
10-15

Informationen der Veranstalter_innen:

Der Kampf der Hinterbliebenen um die Wahrheit
Geride kalanların gerçekler için savaşı

Die NSU-Monologe erzählen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.

Die NSU-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.

Geride kalanların gerçekler için mücadelesi…
NSU Monologları Belgesel Tiyatro

NSU Monologları, Nasyonal Sosyalist Yeraltı örgütünün tanınmasından beş yıl sonra yakınlarını bu oluşumun işlediği cinayetlere kurban vermiş üç ailenin hikayesini anlatıyor. Elif Kubaşık, Adile Şimşek ve Ismail Yozgat’ın gerçekleri ortaya çıkarmak için verdikleri mücadeleyi, cenaze töreninde ilk sırada
durabilme güçlerini, bir caddenin ismini değiştirme taleplerini ve katledilen yakınlarına yönelik yapılan gerçek dışı suçlamalara karşı
sevdiklerini kendi hatıralarıyla cesurca savunma çabalarını sahneye taşıyor.

Buch und Regie: Michael Ruf

mit Elisabeth Pleß, Aylin Esener, Eray Egilmez, Selen Ericok, Gülcan Cerdik

Musik: Michael Edwards, Jonas Beckmann

Die Publikumsgespräche im Mai mit:

16.5.2018 – BiLaN (Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU-Komplex) & N.N.

17.5.2018 – Tahir Della (ISD – Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland) & N.N.

18.5.2018 – Antonia von der Behrens (NSU-Nebenklageanwältin, vertritt Familie Kubasik) und Konrad Litschko (taz)

19.5.2018 – Eben Louw (OPRA – Psychologische Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt) & N.N.

20.5.2018 – Isabella Greif (Expertin zu „Staatsanwaltlicher Umgang mit rechter und rassistischer Gewalt) und Felix Hansen von NSU-Watch

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.