Der 22. Juni 1941 und die Ausweitung von NS-Massengewalt

Wann:
22. Juni 2022 um 19:00 – 20:30
2022-06-22T19:00:00+02:00
2022-06-22T20:30:00+02:00
Wo:
Museum Karlshorst
Preis:
Kostenlos

Information der Veranstalter_innen:

Der Vortrag „Der 22. Juni 1941 und die Ausweitung von NS-Massengewalt“ von Dr. Babette Quinkert, Kuratorin der Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“, bildet den Abschluss der Veranstaltungsreihe zur gleichnamigen Ausstellung.

 

13 bis 14 Millionen Menschen kamen aufgrund von NS-Massengewalt ums Leben, also außerhalb von Kampfhandlungen. Weit über 90 Prozent von ihnen starben im Zeitraum zwischen dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 und Kriegsende. Die größten Opfergruppen waren jüdische Menschen aus ganz Europa, sowjetische Kriegsgefangene, Hungertote und Partisanenverdächtige. Die Gründe für die Ausweitung sind komplex. Sie sind eng verflochten mit den deutschen Planungen für den Krieg gegen die Sowjetunion, die aufgrund des unerwarteten Kriegsverlaufs kontinuierlich angepasst wurden. Sicherungs-, ernährungs- und arbeitspolitische Interessen standen dabei in einem ständigen Konflikt miteinander und beeinflussten den Verlauf der NS-Massengewalt.

 

Begrüßung und Moderation: Dr. Jörg Morré (Direktor des Museums Berlin-Karlshorst)

 

Der Eintritt ist frei.

 

Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an unter schroeder@museum-karlshorst.de.