Hiroshimastr. 17 10785 Berlin
Information der Veranstalter_innen:
Wenn sich Fans im Stadion rassistisch verhalten, wird schnell nach Konsequenzen gerufen – und meist geht es dabei um Identifikation und Bestrafung der Täter*innen. Aber wenn der Fokus auf den Täter*innen liegt: wer kümmert sich dann um die Betroffenen? Und welche Rolle spielen Sexismus, Rassismus und Queer-Feindlichkeit bei Ausgrenzung im Stadion?
Immer mehr Fußballclubs im Profifußball der Männer greifen diese Fragen mit Blick auf ihr Stadionpublikum auf. Gerade in der Pandemie-Zeit ohne Zuschauer*innen wurden vielerorts Konzepte entwickelt, die Schutz vor Diskriminierung bieten sollen. Diese Awareness-Konzepte richten die Aufmerksamkeit auf Betroffene und suchen nach Möglichkeiten, Diskriminierung im Vorfeld zu verhindern und die Reaktionen auf die Bedürfnisse der Betroffenen abzustimmen. In der konkreten Ausgestaltung und Umsetzung gibt es dabei aber sehr unterschiedliche Ansätze.
Wie kann das Konzept Awareness im Fußball funktionieren? Welche Herausforderungen und Hindernisse gibt es? Was kann der Fußball hierzu aus anderen gesellschaftlichen Bereichen lernen? Welche Haltung sollten Clubs dabei einnehmen? Und welche Rolle spielen aktive Fans in den verschiedenen Konzepten?
Wir laden Sie herzlich ein, sich an der Diskussion zu beteiligen