Stolpersteine erinnern an Menschen, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Seit über 20 Jahren sind sie im Berliner Stadtbild verankert. Die Ausstellung nimmt dies zum Anlass, die häufig nicht bekannten Grundlagen und vielfältigen Facetten dieses europäischen Kunst- und Erinnerungsprojekts vorzustellen. Die am Entstehungsprozess eines neuen Stolpersteins Beteiligten werden genauso wie die späteren Passanten als Teil dieser Sozialen Skulptur betrachtet.
Der Bildhauer Gunter Demnig hat in Berlin bislang über 7.500 und europaweit mehr als 61.000 Stolpersteine verlegt, die an Verfolgte des Nationalsozialismus erinnern. Die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin ist die Kontaktstelle zwischen dem Künstler, den bezirklichen Initiativen, den Stolpersteinpatinnen und -paten und den Angehörigen der Opfer. Darüber hinaus ist sie die zentrale Anlaufstelle für Stolpersteinanfragen und -anträge in Berlin.
Eine Ausstellung der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin
www.stolpersteine-berlin.de
Montag bis Freitag | 8 – 18 Uhr
Eintritt frei