Informationen der Veranstaltenden:
Die „Friedensbewegung 2014“ entstand vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts im März 2014 in Berlin und breitete sich schnell im gesamten Bundesgebiet aus. Im Rahmen des sogenannten „Friedenswinter“ gelang zwar eine temporäre Allianz mit Teilen der etablierten Friedensbewegung, aber aus heutiger Sicht kann das Vorhaben als weitgehend gescheitert betrachtet werden. Vielfach wurden die „Montagsmahnwachen“ für ihre fehlende Abgrenzung von rechtsextremen Akteuren, sowie ihre Anschlussfähigkeit für antisemitische und verschwörungstheoretische Argumentationen kritisiert.
Was hat es damit auf sich?
Der Powerpoint-Vortrag zeichnet die Genese der „Friedensbewegung 2014“ nach. Hierbei werden spezifische antisemitische Ausdrucksformen auf den Versammlungen selbst und bei den prägenden Akteuren herausgearbeitet. Die Analyse der Kommunikationsstrategien werden durch einen Überblick verschiedener Gerichtsurteile zum Thema Antisemitismus und ein theoretisches Modell kontextualisiert.
Referent*innen
Benjamin Steinitz leitet seit Januar 2015 die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) beim Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V. Er hat viele der Kundgebungen in Berlin vor Ort beobachtet und dokumentiert.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Neonazis, extreme Rechte und Antisemit_innen in Berlin und Treptow-Köpenick des Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick (ZfD)
Weitere Informationen: zfdtk.de
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.